"Viele Kinder sind noch lange keine Gruppe"
- Grundlage hierfür ist die Beziehungserfahrung in der Familie in den ersten Lebensjahren. In unserer Großtagespflege erlebt das Kind in der Regel eine grundlegend neue Lebenssituation – das Zusammenleben in einer außerfamiliären Gemeinschaft. Spielerisch übt und erlernt es hier die Begegnung und den Umgang mit anderen Kindern. Begleitet von uns erlebt das Kind einerseits ermutigende erfreuliche Begegnungen, andererseits Konflikte
- Kinder können und sollen Gefühle zeigen, das Befinden anderer wahrnehmen und darauf reagieren: Jemanden gern haben, streiten, wütend sein, sich wieder vertragen, Freunde finden aber auch Freunde wechseln
- Besondere Bedeutung kommt in der sozialen Erziehung dem Freispiel zu. In wechselnden Spielgruppen nimmt das Kind unterschiedliche Rollen ein und lernt, Ideen und Wünsche zu äußern, zu kooperieren, sich in der Bewegung mit anderen zu behaupten oder auch zurückstecken, Konflikte selbstständig zu lösen und Kompromisse zu finden.
- Im Vergleich mit den anderen Kindern erlebt es sich mal als stärker, mal als schwächer und findet zunehmend seinen Platz in der Gruppe. Dieser Platz gibt dem Kind Sicherheit, ohne es einzuengen und so die Möglichkeit sich persönlich zu entfalten.
- Wir übernehmen hierbei einen wichtigen Beitrag in der aktiven Begleitung der Gruppenentwicklung.